Feinstaub PM2.5

Die als Feinstaub (PM2.5) bezeichnete Staubfraktion (PM = Particulate matter) besteht aus Schwebstoffen mit einem aerodynamischen Durchmesser von unter 2,5 Mikrometern.

Diese Partikel sind vor allem aufgrund ihrer geringen Größe ein Gesundheitsrisiko. Die feinen Partikel können tiefer in die Atemwege eindringen, dort länger verbleiben und die Lunge nachhaltig schädigen. Diese Partikel sind so fein, dass sie mit bloßem Auge kaum oder gar nicht zu erkennen sind und nur mit einem Elektronenmikroskop sichtbar gemacht werden können. Dies kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie:

• Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis, …)
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Erhöhtes Krebsrisiko
• Entzündungen im Körper

Woher kommt PM2.5?
PM2.5-Partikel stammen sowohl aus natürlichen Quellen (z.B. Staub, Pollen) als auch aus anthropogenen Quellen (z.B. Verbrennungsprozesse in Verkehr, Industrie, Heizungen).

WHO-Richtwerte:

• Jahresmittelwert: 5 µg/m³
• Tagesmittelwert: 15 µg/m³ (mit 3-4 zulässigen Überschreitungen pro Jahr)

EU-Luftqualitätsrichtlinie (ab 2030):

• Jahresmittelwert: 10 µg/m³
• Tagesmittelwert: 25 µg/m³ (mit 18 zulässigen Überschreitungen pro Jahr)

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