PrognosenWetterwarnung

Ab 23. Dez 2024: Regen und weiterer Temperaturrückgang erwartet

Ab dem Ende der kommenden Nacht und morgen Montag, den 23. Dez 2024, werden im Norden und lokal im Zentrum zeitweise gewittrige Regenfälle erwartet. Dies geht aus einer Mitteilung hervor, die am Sonntag vom Nationalen Institut für Meteorologie (INM) veröffentlicht wurde. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 Meter.

Die Regenfälle werden in den nördlichen Küstenregionen ab dem 23. Dez 2024 teilweise intensiv sein und in großen Mengen auftreten, insbesondere im äußersten Nordwesten, wo sie zwischen 40 und 70 Liter/m2 (mm) schwanken werden und es stellenweise zu Hagelschlag kommen wird. Es tritt zudem starker Wind mit Böen von mehr als 80 km/h auf.

Ein bemerkenswerter Temperaturrückgang wird auch für den 24. und 25. Dezember 2024 vorhergesagt, mit Höchstwerten zwischen 10 und 16°C und nicht mehr als 7°C in den Höhenlagen. Die Tiefsttemperaturen werden zwischen 4 und 9°C in den östlichen Regionen und zwischen 0 und 4°C in den westlichen Regionen liegen, mit Schneefall in Gebieten ab einer Höhe von 800 Metern.

Empfehlungen zur Verringerung des Risikos bei einer Kältewelle:

  • Kaltes Wetter verringert schnell die Widerstandsfähigkeit des Körpers und kann bereits bestehende Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlimmert.
  • Kaltes Wetter betrifft jeden, ob im Flachland oder in den Bergen. Auch Menschen mit guter Gesundheit können Gesundheitsgefahren durch kaltes Wetters ausgesetzt sein, insbesondere Menschen, die im Freien arbeiten (Sicherheits- und Militärpersonal, Bauarbeiter, Fahrer …).
  • Extreme Kälte kann körperlich schwache oder isolierte Menschen gefährden, insbesondere ältere Menschen, Säuglinge, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegen, Drüsenproblemen, chronischen Krankheiten oder psychischen Störungen.
  • Einige Medikamente können bei kaltem Wetter Nebenwirkungen oder eine veränderte Wirkung haben. Fragen Sie dazu einen Arzt.
  • Bei Allergien und rissigen und trockenen Hände und Lippen wenden Sie sich bitte an Ihren Apotheker.
  • Für Sportler und Menschen, die im Freien arbeiten: Achten Sie auf Unterkühlung, bestehende Krankheiten können sich verschlimmern.
  • Die Symptome einer Unterkühlung entwickeln sich allmählich: Atembeschwerden, Schüttelfrost, Schwierigkeiten beim Bewegen der Extremitäten sind Anzeichen dafür. Gehen Sie ins Warme, beim Anhalten der Beschwerden kontaktieren Sie Ihren Arzt.
  • Achten Sie auf ein gutes Zusammenspiel von Heizung und Lüftung. Lüften Sie tagsüber die Wohnung.
  • Vermeiden Sie es, einen Kochherd zum Heizen zu verwenden.
  • Vermeiden Sie es, die Lufteinlässe des Hauses zu blockieren, da dies zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen kann.
  • Lassen Sie mit Gas betriebene Heizungen nicht unbeaufsichtigt.
  • Vermeiden Sie Kälte und Wind über einen längeren Zeitraum und gehen Sie nachts und in den frühen Morgenstunden nicht aus dem Haus.
  • Schützen Sie vor allem Ihre Atemwege vor plötzlichen Temperaturschocks, z. B. beim Eintritt in eine stark geheizte Wohnung aus der Kälte.
  • Achten Sie darauf, dass Sie mehrere Schichten Kleidung tragen, die wind- und wasserabweisend sind, Kopf und Hände bedeckt sind und nasse Kleidung abzulegen.
  • Wenn Sie einen geschlossenen und ausgestatteten Ort betreten, achten Sie darauf, gut zu essen und heiße Getränke zu sich zu nehmen, keine alkoholischen Getränke.
  • Vermeiden Sie plötzliche Anstrengungen.
  • Wenn Sie das Haus verlassen, nehmen Sie unbedingt Ihre üblichen Medikamente und ein Heißgetränk in einer Thermoskanne mit.
  • Für körperlich behinderte und körperlich schwache Menschen: Bleiben Sie mit dem Arzt in Kontakt und vermeiden Sie Isolation.

Empfehlungen zur Risikominderung bei Schneefall

  • Vermeiden Sie es, das Haus zu verlassen, außer in notwendigen Situationen.
  • Seien Sie vorsichtig und aufmerksam, wenn Sie unterwegs sind, und informieren Sie die Angehörigen über das gewählte Ziel und die Strecke.
  • Verwenden Sie am besten insbesondere öffentliche und private Verkehrsmittel.
  • Informieren Sie sich vor Abfahrt bei den zuständigen Behörden über die Verkehrsverhältnisse
  • Bereiten Sie die Reise und die Reiseroute unbedingt im Voraus vor.
  • Fahrzeuge sollten an kalten Tagen in gutem Zustand sein: Bremsen, Räder, Batterie, Heizsystem, Beleuchtung
  • Einhaltung der behördlichen Vorschriften für den Verkehr
  • Fahren Sie bei schlechten Wetterbedingungen auch tagsüber mit Licht
  • Erleichtern Sie das Befahren der Straßen mit Schneeräumfahrzeugen, indem Sie Ihr Fahrzeug außerhalb der Fahrspuren abstellen.
  • Schützen Sie ihre Wasserleitungen vor dem Einfrieren und stellen gleichzeitig Trinkwasserreserven bereit.
  • Achten Sie darauf, sich und andere vor dem Ausrutschen und fallen zu schützen, indem Sie den Schnee kehren und die Bürgersteige vor Ihrem Haus gegebenenfalls salzen.
  • Berühren Sie keine elektrischen Kabel, die auf den Boden gefallen sind.
  • Wenn Sie ein medizinisches Gerät (Atemwege oder andere) verwenden, das elektrisch betrieben wird, treffen Sie Vorkehrungen, um eine kontinuierliche Energieversorgung sicherzustellen.

Wenn Sie eine Person in einer Krise bemerken, rufen Sie die Notfallnummern 190 oder 198 an.

Titelbild: Schnee in den Höhenlagen von Bouager im Gouvernorat Kasserine im Februar 2012

Quelle: INM