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Rund um das Wetter in Tunesien

Wetterwarnung

Wetterwarnung vor hohen Regenmengen ab Dienstag, 27. Feb 2024

Ab Dienstag, den 27. Feb 2024, steht eine Wetterverschlechterung an. Das Nationale Institut für Meteorologie (INM) hat am Montag, den 26. Februar 2024, eine Warnung herausgegeben, in der vor starken Regenfällen und Gewittern mit Hagel in den nächsten Tagen gewarnt wird In Nordalgerien lebende tunesische Staatsbürger wurden seitens des Zentrums für Krisenmanagement (Crise Up Tunisia) vor hohen Regenmengen gewarnt.

Die Unwetter werden im Nordwesten des Landes beginnen und sich anschließend auf die östlichen Regionen des Landes ausweiten. Die Mengen werden zwischen 20 und 40 Liter/m2 (mm) liegen und in einigen Regionen bis zu 60 mm erreichen.

Die Gewitter und die Niederschläge werden sich laut INM am Mittwoch und Donnerstag fortsetzen und die Regenmengen werden ebenso hoch sein, vor allem im Norden und in der Mitte Tunesiens.

Warnung vor hohen Regenmengen ab Dienstag, 27. Feb 2024
Warnung an in Algerien lebende tunesische Staatsbürger vor hohen Regenmengen (Grafik: CriseUp)

Tunesier mit Wohnsitz in den nördlichen Wilayas Algeriens im Allgemeinen und insbesondere in den östlich gelegenen Verwaltungsbezirken wurden gewarnt und sollten ab dem Abend des Dienstag, dem 27. Feb 2024, bis zum Freitag, den 2. März, äußerste Vorsicht  wegen der Auswirkungen hoher Niederschlagsmengen walten lassen. Risiken sollten während der Niederschlagszeit vermieden werden und sich von Senken und Talbächen fernzuhalten, wo es in der Regel zu einem schnellen Anstieg des Wasserspiegels bis hin zu Überschwemmungen kommen kann.

VERHALTENSHINWEISE (ab Dienstag, 27. Feb 2024)
Seien Sie vorsichtig und aufmerksam, wenn Sie sich unbedingt fortbewegen müssen. Informieren Sie sich über die Verkehrsbedingungen. Erleichtern Sie den Maschinen zur Räumung von Straßen und Autobahnen die Durchfahrt, insbesondere indem Sie Ihr Fahrzeug außerhalb der Fahrspuren parken. Berühren Sie unter keinen Umständen heruntergefallene elektrische Leitungen. Benutzen Sie zum Heizen keine Geräte, die nicht sicher und nicht für diesen Zweck bestimmt sind. Die Überquerung von Wadis abseits der dafür vorgesehenen Übergänge sollte vermieden werden, da jederzeit Springfluten die Wadis in reißende Ströme verwandeln können. Während und nach Regenfällen sollten keine Strommasten berührt werden, da auch Kriechströme durch Feuchtigkeit dem Menschen gefährlich werden können. Zudem sollten die beliebten Gruppenausflüge und Naturspaziergänge in den nächsten Tagen nicht durchgeführt werden.

Mögliche Folgen:

  • Schäden im öffentlichen und privaten Umfeld (provisorische Bauten, Dächer, Landwirtschaft) können auftreten
  • Behinderungen im Straßenverkehr durch eingeschränkte Sicht
  • Behinderungen im Land-, See- und Lufttransport
  • Keller und tief gelegene Orte können sehr schnell überflutet werden. Starker Regen in einem kurzen Zeitraum können lokal zu ungewöhnlichen Überschwemmungen von Bächen, Gräben und Flutkanälen (Wadis) führen.

Tipps zur Vorsorge:

  • Gesundheitliche und geschwächte Personen: Bleiben Sie in Verbindung mit Ihrem Arzt und bleiben Sie nicht allein!
  • Wenn Sie mit Elekrizität betriebene medizinische Hilfen (Atemgeräte u. ä.) nutzen, sollten Sie Vorkehrungen für den fortgesetzten Betrieb treffen.
  • Treffen Sie Vorkehrungen zum Schutz Ihres Besitzes vor Wind und Wasser
  • Meiden Sie unter allen Umständen fließendes Gewässer, ob zu Fuß oder mit Fahrzeugen! Fahrzeuge, selbst Allradfahrzeuge, können schon ab einer Wasserhöhe von 30 Zentimetern mitgerissen werden!
  • Meiden Sie den Gang in den Keller während starker Regenfälle!
  • Beschränken Sie Ihre Reisen! Teilen Sie bei unbedingt notwendigen Reisen Ihren Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern Abfahrt und Ziel ihrer Reise mit!
  • Begrenzen sie ihre Geschwindigkeit auf Straßen und Autobahnen, insbesondere wenn sie Fahrzeuge oder Gespanne führen, die empfindlich auf die Auswirkungen der Niederschläge reagieren.
  • Vermeiden Sie Aktivitäten an den Küsten und Stränden!

Titelbild: Screenshot meteoblue.com

Quelle: INM | Crise Up Tunisia (Grafik)