Soussewetter.de

Soussewetter.de

Rund um das Wetter in Tunesien

Beben 2024

27 Jan 2024: Erdbeben südöstlich von Gafsa [M3.5]

Die Erdbeben-Überwachungsstationen des Meteorologischen Instituts Tunesien (INM) haben am Samstag, den 27 Jan 2024, um 22.14 Uhr Ortszeit ein leichtes Erdbeben 17 km südöstlich von Gafsa bei El Guettar (Gouvernorat Gafsa) mit einer Stärke von M3.5 auf der Richterskala registriert. Das Beben konnte von Bewohnern der Region verspürt werden.

Die Messungen der seismologischen Stationen des Meteorologischen Instituts Tunesiens ergaben, dass das Epizentrum des Bebens bei 34.31° nördlicher Breite und 8.91° östlicher Länge lag. Die Tiefe des Bebens wird mit 10 Kilometern angegeben.

27 Jan 2024: Erdbeben südöstlich von Gafsa [M3.5]
27 Jan 2024: Erdbeben südöstlich von Gafsa [M3.5]

Die Daten in der Zusammenfassung

  • Magnitude: M 3.5
  • Tiefe (km): 10 km (eine Angabe von 10 km bedeutet in der Regel, dass die genaue Tiefe nicht bestimmt werden konnte)
  • Region: 17 km südöstlich von Gafsa bei El Guettar (Gouvernorat Gafsa)
  • Datum/Zeit: 27. Jan 2024 | 22.14 Uhr Ortszeit (UTC+1) | 27. Jan 2024, 21.14 Uhr UTC
  • Epizentrum: 34.31° Nord ; 8.91° Ost

Städte und Orte in der Nähe

  • 17 km südöstlich von Gafsa Stadt (Gouvernorat Gafsa)
  • 47 km östlich von Metlaoui (Gouvernorat Gafsa)
  • 84 km nordöstlich von Tozeur (Gouvernorat Tozeur)
  • 94 km nordwestlich von El Hamma (Gouvernorat Gabès)
  • 301 km südlich von Tunis (Gouvernorat Tunis)
  • 176 km westlich von Sfax (Gouvernorat Sfax)

Info: El Guettar ist eine Kleinstadt (Municipalité) im Zentrum Tunesiens mit rund 15.000 Einwohnern. El Guettar war und ist eine Oasensiedlung mit einer Vielzahl von Dattelpalmen, Pistazien-, Oliven- und Granatapfelbäumen inmitten von kleinen Parzellen, auf denen vorwiegend Gemüse (Bohnen, Erbsen, Zwiebeln) angebaut werden; Wasser gibt es – abgesehen von den winterlichen Regenfällen – nur in Form von Grundwasser, welches aus ca. 50 m Tiefe hochgepumpt werden muss. In früheren Zeiten wurde die Oase hauptsächlich durch unterirdisch verlaufende Kanäle (foggaras) mit Wasser versorgt; einige davon sind noch erhalten. In der Umgebung werden Phosphate abgebaut, die zu Düngemitteln weiterverarbeitet werden.

Quelle & Grafiken: Meteorologisches Institut Tunesien (INM) | Volcano Discovery